Vom Migrantenverein zur Bildungs- und Integrationsinstitution Deutschkurse, Aus- und Weiterbildungen ABSM ist ein Verein, der 1997 mit viel Engagement von albanischsprachigen Einwanderern in Basel gegründet wurde. Die damalige ABS (Albanische Beratungsstelle) war eine wichtige Anlaufstelle für albanische Migrantinnen und Migranten aus Kosovo, Mazedonien und Albanien und bot neben Deutschkursen speziell für albanischsprachige Frauen und Jugendliche auch Beratungen und vielseitige Hilfestellungen auf ehrenamtlicher Basis. Im Zuge der Rückkehrprogramme des Bundes engagierte sich die ABS ab 2000 massgeblich in der Rückkehrhilfe für kosovarische Migrantinnen und Migranten.
Im Sinne der Rückkehrhilfe wurde im Jahr 2000 in der Region Gjakova im Kosovo eine Weiterbildungsinstitution für Rückkehrer gegründet. Mittlerweile bietet diese Basislehrgänge in Business Administration sowie Sprachkurse für Jugendliche und junge Erwachsene an und ermöglicht diesen damit trotz schwieriger Wirtschaftslage und hoher Arbeitslosigkeit eine Zukunftsperspektive.
Der Namenswechsel zu ABSM (Ausbildungs- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Migranten) im Mai 2003 markiert die von den Basler Behörden angeregte Öffnung der ABSM für Migrantinnen und Migranten unterschiedlicher Herkunft. Regional wie auch international vernetzt und in Zusammenarbeit mit Behörden der Kantone Basel-Stadt und Basel-Land konnte die ABSM ihr Angebot stetig erweitern und verbessern. So erhielt die ABSM 2008 das Schweizerische Qualitätszertifikat für Weiterbildungsinstitutionen eduQua.
Mittlerweile bietet die ABSM Deutsch- und Integrationskursen für Migrantinnen und Migranten mit paralleler Kinderbetreuung und frühe Deutschförderung (Obligatorium und Zusatzangebot). Daneben werden kulturelle und sportliche Anlässe mit integrativem Charakter mitorganisiert.
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