Quartiergesellschaft

zum Mammut Gundeldingen-Bruderholz

Das Mammut in Basel: Kommt eine neue Eiszeit?

Im Jahr 2001 wurde die «Quartiergesellschaft zum Mammut Gundeldingen-Bruderholz» gegründet.

Hauptantrieb für die Entstehung der Gesellschaft war die Überzeugung vom Sinn, der relativ jungen Quartierbevölkerung unterschiedlicher Herkunft mit einem eindrücklichen «Sinnbild» einen Weg zu einem Gemeinschaftserlebnis zu weisen. Ein grosses Jahresfest mit Umgang um das jüngste Basler Wohnquartier nach dem Vorbild der Baselbieter Banntage soll ein solches Erlebnis fördern.


Weshalb «Mammut»?

Im Jahre 1970 wurde in einer Baugrube im «Pfäffiloch» ein über 2 Meter langer Mammut-Stosszahn entdeckt. Dieser Fund an der Pfeffingerstrasse im Gundeli sowie weitere Entdeckungen in der Bettlerhöhle am Hechtliacker im Bruderholzquartier, welches als fester Wohnsitz von Eiszeit-Jägern bekannt geworden ist, belegen, dass das Eiszeit-Mammut als eines der ältesten «Bewohner» dieser beiden Quartiere bzw. der ältesten Basler Siedlung gelten kann. Eine 3 Meter-grosse Nachbildung eines Mammut-Stosszahns, welches im Naturhistorische Museum zu sehen ist, begleitet den alljährlichen Festumzug, zu welchem alle Menschen des Quartiers freundlich eingeladen sind – zum Mitwandern und Mitfeiern. Auf dem Mammutumgang finden an bestimmten Orten jeweils historische oder neuzeitliche Erklärungen statt. Jedes Jahr werden auf einer andern Route Teile unserer Quartier- und Kantonsgrenzen abgeschritten. Am Schluss des Mammutumgangs, auf dem Festplatz, wird der mitgetragene Stosszahn dem Mammut wieder eingesetzt. In den Statuten der Gesellschaft wird der Zweck in der Pflege der Kultur und der Eigenheiten sowie des sozialen Zusammen-haltes in den Quartieren Gundeldingen- Bruderholz gesehen. Zudem sollen freundschaftliche Kontakte zu den benachbarten Stadt-Quartieren und Vorortsgemeinden gefördert werden.

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