Volles Haus an der Delegiertenversammlung der GuKo

Am Dienstagabend vom 26. November 2024 war der Saal im 1. Stock vom Restaurant Bundesbahn proppenvoll. Die Gundeldinger Koordination, kurz GuKo, hat zur Delegiertenversammlung eingeladen und dieser Einladung folgten fast dreissig Personen zusammengesetzt auf Mitgliedsvereinen der GuKo, Gästen und Interessierten.

«Gäbe es die GuKo nicht, müsste man sie erfinden»

Mit diesen Worten begrüsste Tim Cuénod zum letzten Mal als GuKo-Präsident die Anwesenden. An dieser Versammlung trat er als Oberhaupt zurück und übergab das Zepter dem langjährigen Vorstandsmitglied André Giger, welcher einstimmig zum neuen GuKo-Präsidenten gewählt wurde.

In seiner Rücktrittsrede erzählte Cuénod von den Anfängen und der notwendigen Entschlossenheit eine Quartierkoordination zu gründen. Die Entwicklung der GuKo sei erfreulich und liesse positiv in die Zukunft blicken, so Cuénod weiter. Eine gute Prognose ist auch das, was André Giger als neuer Präsident motiviert. «Wichtig ist mir Bewährtes zu pflegen und zu optimieren», sagte Giger. «Aber auch Innovation, Ideenreichtum und eine noch bessere Vernetzung sind mir wichtig», so Giger weiter. Die Zukunftspläne der GuKo sehen also vielversprechend aus. Und die Zahl der Mitgliedsvereine nimmt stetig zu.

Über dreissig Mitlieder

Mittlerweile zählt die GuKo über 30 Mitgliedsvereine (das sind weit mehr als bei anderen Basler Quartierkoordinationen und Stadtteilsekretariate) und die Tendenz ist steigend. So waren an der Delegiertenversammlung auch Gäste anwesend, die über eine Mitgliedschaft nachdenken und sich durch die Präsentation der Handlungsfelder der GuKo ein Bild machen konnten. So präsentierte der Vorstand die jeweiligen Aktivitäten des laufenden Jahres. Projekte wie «Grünes Gundeli», Mitwirkungsverfahren bei Bauprojekten (Beispiel Margarethenbrücke) und bewährte Organe wie der Quartierkiosk/Sprechstunde und der monatliche Newsletter wurden veranschaulicht. Die Mitglieder wurden zudem aufgefordert in Sachen Schwerpunktthemen ihre Ideen und Wünsche anzubringen, denn «diese werden bei der Planung und Konzipierung berücksichtigt», so die GuKo. Generell betonte die GuKo mehrmals, wie wichtig ein guter Austausch mit den Mitgliedsvereinen und der ganzen Gundeli-Bevölkerung ist und verwies damit auf die Weiterentwicklung ihrer Homepage.

«MyGundeli»

Das neue Gundeli-Portal «myGundeli» ist wohl der grösste Wurf der GuKo. Die Weiterentwicklung der Homepage ist nicht nur innovativ, sondern vor allem bevölkerungsnah und niederschwellig. «myGundeli» setzt sich aus drei Hauptkomponenten zusammen: Ein quartierbezogener, zentraler Veranstaltungskalender, ein Marktplatz und eine Chatbot-Funktion. 

Der Quartierkiosk als wichtiges Organ der GuKo ist eine fundamentale, aber aufwändige Angelegenheit. Einen Teil davon in die digitale Welt zu verlagern, erscheint gewinnbringend und ermöglicht der Quartierbevölkerung dieses Angebot niederschwellig zu nutzen. Mit der Chatbot-Funktion können nun auch ausserhalb der GuKo-Bürozeiten – also rund um die Uhr 24h/7Tg – Fragen zum Gundeli gestellt und Anliegen platziert werden.

«Wir sind überzeugt mit dieser innovativen Aufwertung der GuKo-Homepage einen weiteren tollen Beitrag zur besseren Vernetzung unserer Mitgliedsvereine und der Gundeli-Bevölkerung zu leisten», schwärmte Giger. 

Und während dem Apéro wurden dann auch prompt die neuen online-Funktionen getestet.

Voller Saal an der Delegiertenversammlung der Gundeldinger Koordination im Restaurant Bundesbahn am 26. November 2024

Voller Saal an der Delegiertenversammlung der Gundeldinger Koordination im Restaurant Bundesbahn am 26. November 2024

Der neue und der alte GuKo-Präsident, André Giger und Tim Cuénod

Bericht: Léonie Müller-Haller, Geschäftsleitung Gundeldinger Koordination